Angeboten
wurde immer wieder nur Gatorade und Wasser. Zwei Mal gab es eingelegte
Gurken, die ich aber nicht zu mir nahm. Alles lief prima bis ich
bei Kilometer 30 richtige Magenkrämpfe bekam. Bis dahin lag
ich super im Rennen, von jetzt an musste ich die Streckenführung
ändern und immer wieder die DIXI-Klos ansteuern. Auch im
Gebüsch hinter den Zuschauerreihen wurde ich gesehen. Nach
3:46,10 Stunden erreichte
ich dann mit schmerzverzehrtem Gesicht das Ziel, wo es zu meinem
Glück Gatorade zu trinken gab.
Auch Sonja
und ihr Mann Martin kamen mit Verzögerungen knapp unter 5
Stunden das Ziel. Beide hatten ebenfalls den Helsinki Marathon
mit den bekannten Umwegen zurückgelegt. Die afrikanischen
Sieger des Marathons brauchten über 2:22 Stunden, was auch
nicht für eine einfache Strecke spricht. Übrigens erreichten
ein Drittel der Starter das Ziel nicht, was eine verhältnismäßig
hohe Quote darstellt.
Am Sonntag
stand dann noch ein ausführlicher Hafenrundgang an, bevor
es dann abends über Berlin zurück nach Dresden ging.
Insgesamt ist festzuhalten, dass Helsinki eine tolle Stadt mit
vielen Sehenswürdigkeiten ist, die sich in den letzten Jahren
erheblich entwickelt hat. Helsinki stellt sich urban und weltoffen
dar. Die Organi-sation von LaufKultTour war gelungen, der Marathon
gut organisiert und eigentlich schön. Für Bestzeiten
eignet sich die Strecke jedoch nicht.
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