28. Freiberger Herbstlauf
25.09.2010


Bericht von Zenon Karczewski


25.09.2010 28. Freiberger Herbstlauf Ein guter Tag für die Trolle - Gerald siegt in seiner AK, Roman und Zenon mit jeweils AK-Platz 2; Roman Gesamt-Fünfter Den von meinem Freund und ehemaligen Arbeitkollegen Ronald Bianchin (Foto rechts) organisierten Lauf wollen wir uns nicht entgehen lassen und rücken in Freiberg im Stadion "Platz der Einheit" mit einer starkten "Abordnung" der Trolle an (Foto links). Ronald würdigt das und teilt Roman und mir die "Ehren"-Startnummern 2 und 1 zu (Gerald, der nicht vorangemeldet war, bekommt die Start-Nr. 46). Unsere Q-Cells-Laufhemden passen nicht ganz zum heutigen Hauptsponsor (Foto). Der Lauf beginnt um 14 Uhr. Kurz vor dem Start mache ich noch ein paar Fotos (s. ganz unten).

Mit 14 Grad ist es nicht zu kühl und der leichte Regen ist auch kein Problem. Roman beginnt sehr schnell und ist schon nach der Stadion-Runde ganz vorn. Ich fühle mich auch gut, fange beherzt an und will heute den Abstand zu ihm so klein wie möglich halten. Gerald bleibt ein paar Meter hinter mir zurück. Nach 2 Kilometern muss ich das Tempo wegen der üblichen Schmerzen im linken Oberschenkel etwas reduzieren und werde von mehreren Läufern überholt. Gerald kommt auch an mich heran und von nun an werden wir bis zum Schluss zusammen bleiben. Es geht laufend auf und ab. An einem längeren Berab-Abschnitt schaffen wir es, an eine grössere Gruppe wieder herankommen. Dann folgt, so etwa nach 6,5 Kilometern ein langer, steiler Anstieg. Die Gruppe zieht sich weit auseinander. Die grosse, schlanke Läuferin mit der von hinten gut sichtbaren Startnummer 13 , die uns von nun an als Orientierung dienen wird, entfernt sich auch leicht, bleibt aber in Sichtweite (aus der Ergebnisliste erfahre ich später, dass es Doreen Gemeinhardt aus Freiberg war).

Von meiner letzten Teilnahme an diesem Lauf im Jahr 2006 habe ich irgendwie in Erinnerung, dass wir den steilen Berg zweimal erklimmen müssen. Dem ist aber glücklicherweise nicht so. Die Strecke bleibt nach wie vor wellig aber die nochmalige kraftraubende "Kletterei" bleibt uns erspart.

Von einem Streckposten erfahren wir nach 55 Minuten, dass noch ca. 2 bis 3 Kilometer zu laufen sind. Ich erhöhe etwas das Tempo. Gerald bleibt dran, Wir überholen noch 3 Läufer und kommen auch an die Nr. 13 näher. Zum Vorbeikommen reicht es aber nicht mehr. Auf der abschlies-senden 400 Meter Runde im Stadion bleibt sie etwa 200 Meter vor uns. Zusam-men in exakt derselben Zeit (1h09'10") überqueren wir mit Gerald die Ziellinie. Ronald, der für die Zeitnahme zuständig ist und seine Frau Jane begrüssen uns aus dem Zelt hinter der Ziellinie. Der Regen wird immer stärker. Wir gehen in die Umkleidekabinen und kommen zur Siegerehrung zurück. Ein schöner Tag für die Trolle - Gerald gewinnt die AK M40, ich werde Zweiter in der M50 und Roman (1h00'57", gesamt 5. Platz) gewinnt "Silber" in der M20. Wir "räumen" auch preismäßig ordentlich "ab". Roman gewinnt einen MP3-Player, Gerald ein paar Mountainbike-Handschuhe und ich - passend zum Wetter - einen grossen gelben Regenschirm.

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