Am 25.03.2011 fand
der erste Jerusalem-marathon
statt. Die Dresdner Trolle wurden von Wolfgang
Schla-ditz, Obertroll Peter Maier
und Christian Kürten vertreten
(Foto vlnr). Die von LaufKulTour
organisierte Reise führte die drei Trolle ins Heilige Land
nach Israel.
Start des Marathons war am Freitag um 7 Uhr morgens in der Nähe
der Knesset, dem israelischen Parlament. Insgesamt begaben sich
ca.1000 Marathonläufer auf die sehr wellige und daher auch
sehr anspruchsvolle Strecke, die an einer Vielzahl der Sehenswürdigkeiten
Jerusalems vorbei führte.
Angeboten
wurde auch ein 10 Kilometerlauf sowie ein Halbmarathon, so dass
insgesamt ca. 10.000 Läufer an der Veranstaltung teilnahmen.
So lief man
durch die historischen Stadttore durch einen Teil der Altstadt,
umrundete die hebräische Universität, passierte das
Israelische Museum und streifte den berühmten Ölberg.
An
vielen Stellen bot sich ein interessanter Blick auf die historischen
Gebäude der Stadt. Die Laufstrecke verlief sowohl durch den
israelischen Westteil der Stadt, als auch durch das arabisch geprägte
Ostjerusalem.
Der Lauf wurde von über 2000 Sicherheitsleuten abgesichert,
welche zum Großteil mit Maschinen-gewehren für die
Sicherheit der Läufer sorgten (Foto).
Dies war nicht zuletzt notwendig, da bei
meiner Ankunft am zentralen Busbahnhof in der Nähe unseres
Hotels eine Bombe explodierte und eine Frau tötete
sowie 39 Menschen verletzte. Auf der Strecke bestand keine Gefahr
für die Läufer; es blieb alles ruhig.
Auf
dieser hügeligen Strecke mussten über 600 Höhenmeter
zurückgelegt werden.
Als
erster Troll erreichte Peter Maier
mit seinem Lauffreund Michael Thomas
das Ziel (Foto). Beide schafften
die 4 Stunden-grenze knapp und brauchten 3:59,24 Stunden für
die Strecke, wobei Peter wieder viele Fotos machte. Christian
war mit einem nicht ausgeheilten Muskelfaserriss in der Wade an
den Start gegangen und quälte sich in 4:27,29 Stunden über
die Distanz, wobei schon auf dem ersten Kilometer nicht an ordentliches
Laufen zu denken war. Besser machte es unser Bergläufertroll
Wolfgang, der auf der Strecke sehr gut zu Recht kam und
für sein Alter ausgezeichnete 4:36,10 Stunden lief.