"Mir hat der Marathon voll gereicht, aber ich komme wieder!"

7. Allgäu Panorama Marathon
18.07.2013

Bericht von Christian Kürten


Am 18.07. 2013 fand die siebte Austragung des Allgäu Panorama Marathons in Sonthofen statt. Laufen konnte man in der wunderschönen Landschaft des Allgäus neben dem Marathon auch ein Halbmarathon und ein Ultra-Marathon. Vor Ort hatte ich mich mit den Leipziger Laufkollegen Hans-Alber Müller und Felix Fache verabredet, die sich an den Ultra- Marathon heranmachen wollten. Beide hatten auch für mich eine Schlaf-gelegenheit bei Harald Höpfinger in Obersdorf organisiert. Im Kreise dessen Familie wurde am Vorabend des Laufes in einem sehr netten Rahmen gegrillt und über die Schwierigkeiten der Strecke gesprochen. Hans-Albert benötigte für den Ultra 8:56,13 Stunden und belegte Platz47. Felix gewann die Altersklasse M 70 in 10:25,30 Stunden. Beide vollbrachten auf der 70 Kilometer langen Strecke mit 3000 Höhenmetern beachtliche Leistungen, die für sich sprechen.

Ich begab mich um 8 Uhr morgens zum Marathonstart am Allgäuer Outlet, um mich mit knapp 400 Gleichgesinnten bei strahlendem Sonnenschein auf die Strecke zu begeben. Am Start und auf der Strecke traf ich einige „alte Bekannte“, mit denen ich in diesem Jahr schon auf verschiedenen Veranstaltungen zusammen gelaufen war. Schon kurz nach dem Startschuss ging es für die Läufer kontinuierlich steil bergan. Auf den ersten 15 Kilometern ging es vorbei an der Weltcuphütte Ofterschwang und über die Hörner zum höchsten Punkt der Strecke, den Weiherkopf mit 1665 Merten. Bereits hier war ich ziemlich geschafft, zumal ich bei Kilometer 9 über eine Wurzel gestolpert war und mir mein Knie aufgeschlagen hatte.

 

„Erholung“ fand ich dann in einer ca. 10 Kilometer langen Bergabpassage, die aufgrund des erheblichen Gefälles die müden Beine weiter stark beanspruchte. Bei Kilometer 32 folgte dann noch mal ein längerer Anstieg, den ich dann auch nur noch gehen konnte, bis es dann anschließend entlang der Iller auf leicht abfallenden Wegen dem Ziel in Sonthofen entgegen ging.

Das Ziel erreichte ich dann völlig erschöpft nach 4:57,49 Stunden auf Platz 152. Landschaftlich ist der Lauf eine Sensation. Das Wetter war super. Die Organisation war richtig gut. Aber der Lauf war auch richtig anstrengend. Wie Hans- Albert und Felix den Ultra geschafft haben ist mir ein Rätsel. Mir hat der Marathon voll gereicht, aber ich komme wieder!


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