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Am
29.06.2013 fand der Brixener
Dolomiten-marathon in Südtirol statt. Ursprünglich
auf dem Marktplatz in Brixen, der auf einer Höhe von 560 Metern
liegt gestartet werden. Ziel sollte der Brixener Hausberg, die Plose
mit 2450 Metern sein. Aufgrund des schlechten Wetters, es hatte
an den Tagen vor der Veranstaltung geschneit, wurde der Schlussanstieg
auf die Plose aus dem Programm genommen. Stattdessen wurde die Strecke
direkt nach dem Start, um einige flache Kilometer an der Eisack
verlängert. Für die Läufer blieben so immer noch
ca. 1900 Höhenmeter zum Berganlaufen. Für mich war es
die erste Erfahrung bei einem Bergmarathon. Das Ziel an der Bergstation
Kreuztal auf 2040 m erreichte ich nach
4:59,09 Stunden als 173ter von 415 Finishern.
Mit meiner
Körpergröße von fast 2 Metern und dem entsprechenden
Gewicht kam ich zunächst gut auf den langen Bergaufpassagen
zurecht. Nach der Hälfte der Bergaufstrecke machte sich bei
mir das fehlende Berglauftraining bemerkbar.
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Nahezu
alle Muskeln an meinen Beinen begannen zu verkrampfen und erschwerten
ein Fortkommen oder besser Fortgehen erheblich. Erleichtert wurde
der Anstieg durch eine Vielzahl von Verpflegungsständen. Am
Streckenrand befanden sich in regelmäßigen Abständen
Helfer, die sich einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit
der Läufer machten.
Insgesamt
war ich froh, das Ziel erreicht zu haben.
Ein Bergmarathon ist eine neue Erfahrung,
die nicht mit den Straßenläufen vergleichbar ist und
eine andere körperliche Belastung darstellt. Durch das Sammeln
von Erfahrungen bei solchen Veranstal-tungen und gezielteres Berglauftraining
bietet sich mir sicherlich die Möglichkeit meine Leistungsfähigkeit
ein wenig zu verbessern und so angenehmer durch diese herrliche
Landschaft zu kommen. Ein richtiger Bergläufer werde ich wohl
nicht mehr. Nach dem Marathon bin ich dann mit meinen Kollegen Holger
Fischer zum Klettersteigehen ins Hochpustertal gefahren. Wir verbrachten
dort zwei Nächte in der Drei- Zinnen- Hütte. Bei Sonnen-schein
und optimalen Bedingungen konnten wir so die Schönheiten Südtirols
genießen, wenn man mal von den Nächten im Matratzenlager
der Hütte absieht.
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