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Bericht "Durch die Bucksche Schweiz" Hohenbocka 18.03.2007
Text und Fotos von Zenon Karczewski


17.03.07 Hohenbocka - Durch die Bucksche Schweiz Roman belegt Platz 3 in der M20, Bernd wird 4. in der M40, Zenon scheidet verletzt aus. "Obertroll" Zenon berichtet: "Das frühlingshafte, schöne Wetter der letzten Tage hielt leider nicht bis zum Wochenende. Heute ist es kalt, nass und windig. Umkleidekabine treffe ich Gasttroll Steffen, seinen Freund Kai. Der wie immer perfekt organisierten Veranstaltung tut es aber keinen Abbruch. Hunderte Läufer aus allen Landesteilen sind wieder am Start, darunter viele bekannte Gesichter aus Sachsen. Wir kommen mit Roman gegen 12:00 in Hohenbocka an, in der und - vollig unerwartet - auch unseren Super-Troll Bernd, der seine Laufkarriere eigentlich beenden wollte. Ich freue mich über seinen Rücktritt vom Rücktritt, schliesslich brauchen wir Einen, der die Trolle-Fahne hochhält und ab und zu einen Lauf gewinnt. Während die Anderen sich für die 30 km anmelden, backe ich heute kleinere Brötchen und will "nur" 15 km laufen. Der Startschuss fällt 13:00 Uhr. Kurz vorher sage ich zu Roman, dass er an Bernd "dranbleiben" soll. Roman ist gut in Form und entschlossen, unter 2:10 zu laufen. Nur dass ihm die Erfahrung noch völlig fehlt. Gestern ist er schon im Trainig 30 km gelaufen. Nach dem Motto: "Viel bringt viel". Er wird aber heute merken, dass die Erholung genauso wie das Laufen zum Training gehört. Ich bin am Start ziemlich weit hinten und fange "gemütlich" an. Habe auch am Anfang, wie immer in den letzten Jahren, Schmerzen im linken Oberschenkel. Nach 5 Kilometern werde ich aber lagsam warm und beginne das Feld von hinten "aufzurollen". Bei Kilometer 10 sehe ich vom Weiten die bekannte, schlanke Statur vor mir, das muss doch die "Ägypterin" Jutta Lux sein. Ja, das ist sie auch. Sie läuft aber gut und so brauche ich einige Minuten, bis ich an sie rankomme. Bei Kilometer 11 ist es soweit, ein kurzes Small-talk, danach löse ich mich wieder von ihr, denn ich habe noch Reserven und kann weitere Plätze gut machen. Nach ungefähr 12 Kilometern spüre ich aber plötzlich einen heftigen Schmerz in der rechten Wade, muss sofort anhalten und kann nicht einmal mehr gehen. Ein Muskelfaserriss, das war's. Jetzt habe ich viel Zeit und beobachte die Kraniche auf dem Feld, die sich von den Läufern nicht stören lassen und in aller Ruhe nach Nahrung suchen (Foto unten). Langsam wird es mir aber kalt. Ein freundlicher Hohenbockaer bringt mich in seinem Auto ins Ziel, ich dusche, lasse mich massieren und warte dann hinter der Ziellinie, neben den hübschen "Oster-Häsinen" mit meiner Kamera auf die Trolle und Gasttrolle, die die 30 Kilometer in Angriff genommen haben. Steffen ist nach 2:05:02 da, kurz danach kommt Bernd (2:05:42) und etwas später Roman (2:21:31). Wir trinken im Festzelt noch ein paar mehr oder weniger alkoholfreie Bier zusammen (mein alter Kumpel Uwe Zentsch ist auch dabei) und wohnen der Siegerehrung bei. Danach heisst es: Tschüss und bis zum nächsten Mal" >> Ergebnisse

 

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