Am
7. April 2013 fand bei kaltem
aber sonnigem Wetter die 37.
Austragung des Paris Marathons statt. Insgesamt fanden
sich 46.000 Läuferinnen und Läufer auf dem Champs-Elysées
ein (grosses Foto oben), um
sich auf die Marathondistanz zu begeben. Absolute Spitzenbedingungen
für ein echtes Lauferlebnis! Mein Bericht vom letzten Jahr
klang da ganz anders. Voll, eng, Gedränge, Gefahr an den
Verpflegungsstellen und Sturzgefahr am Start
.
Was hatte sich geändert? Die Strecke hatte der
Veranstalter nicht geändert. Es ging wieder hin und zurück
quer durch Paris. Die Teilnehmerzahl war noch mal um 6.000 Starter
erhöht worden.
Dieses Mal hatte ich mit meiner Bestzeit gemeldet. Ich konnte
somit schon nach vier Minuten das Rennen aufnehmen.
Dieses Jahr orientierte ich mich auch nicht an einem Zielläufer,
so dass viel mehr Platz auf der Strecke war und so die Möglichkeit
bestand, den Lauf zu genießen. Gerade an den großen
Plätzen wie dem Place
de la Bastille (Foto)
und dem
Place de la Concorde
sowie an der Seine säumten große Zuschauermassen
die Strecke und sorgten für eine tolle Stimmung. Auch war
ein Dresdener Laufkollege am Start, mit dem ich über Jahre
viele Bezirksrang-listenläufe bestritten hatte. Auf diesen
Veranstaltungen hatte ich Martin Boden-Peroche
meist nur von hinten gesehen.
Aufgrund
meiner günstigen Startposition in Paris wurde mir dieses
Schicksal diesmal nur auf der zweiten Hälfte der Strecke
zu Teil. Martin war fast 4 Minuten nach mir gestartet und holte
mich zur Hälfte des Laufes ein. Er
beendete das Rennen nach 3:09,01
Stunden, was exakt meiner Bestzeit entspricht. So schnell wie
Martin war ich zu keiner Zeit an diesem Tag. Ich beendete meinen
Lauf in 3:18,58 Stunden und
war mit meiner Zeit im Ziel sehr zufrieden. Die Zeit reichte sogar
für Platz 3276.
Schnellster
Läufer insgesamt war Peter Some
aus Kenia. Er benötigte gerade mal 2:05,38
Stunden für die Marathondistanz.