Zum Glück
blieb ich davon verschont.Besonders eng wurde es regelmäßig
an den Verpflegungsständen, da diese nur an einer Seite der
Strecke angeordnet waren und alle Läufer dort hin drängten.Abgesehen
von diesen Problemen war es ein angenehmer Lauf bei gleichbleibendem
Tempo. Wir liefen über den Place de la Bastille in den Bois
de Vincennes, einen größeren Landschaftspark am Rande
der Innenstadt.
Zurück
in die Stadtging es an der Seine entlang. Hier musste mehrfach
Straßentunnel durchlaufen werden. Es ging vorbei am Eiffelturm
in den Bois de Boulogne, eine weitere große Grünanlage
auf der anderen Seite der Innenstadt. Schließlichstand die
Zielpassage auf der Avenue Foch mit Blick auf den Arc de Triomphe
an. Mit
dem Zielläufer und unserer Gruppe legte ich die Strecke bis
Kilometer 41 gemeinsam zurück. Es war nicht einfachzusammen
zu bleiben, da unsere Gruppe aufgrund der vielen Überholvorgänge
und der Anordnung der Verpflegungs-stände immer wieder getrennt
wurde. Die letzten 1,2 Kilometer zum Ziel lief ich dann ein wenig
schneller. Das Ziel erreichte ich ineiner Bruttozeit von 3.28,26
Stunden, wobei ich die zweite Hälfte des Marathons ein wenig
schneller als die erste Hälfte zurücklegte.
Gewonnen
wurde der Marathon von Stanley Biwott
aus Kenia in 2.05,12 Stunden, einer Weltklassezeit.
Der
Paris Marathon stellt für mich ein beeindruckendes Erlebnis
dar. Mit 40.000 Menschen einen Marathon zu laufen,war eine ganz
neue Erfahrung. Über die ganze Strecke waren immer viel zu
viele Menschen an einem Ort. Ständig bestand die Gefahr zu
stürzen und sich zu verletzen. Wer einen Marathon genießen
oder schnell laufen will, der sollte sich unbedingt eine andere
Stadt aussuchen. Paris selbst ist eine beeindruckende Stadt. Neben
den übliche touristischen und überlaufenen Attraktionen
wie zum Beispiel dem Eiffelturm (Foto),
Notre Dame (Foto links) ,
Sacré Coeur (Foto)
oder dem Louvre (Foto oben)
bietet die Stadt auch einige ruhigere Sehenswürdigkeiten.
Interessant ist der Invalidendom
mit seinen angrenzenden Museen in dem unter anderem das Grab
von Napoleon besichtigt werden kann.
Einen kulturellen
Höhepunkt bildet die frühgotische Kathedrale
von Saint Denis. In ihrer Krypta können die Grabmäler
von über 150 französischen Königen, beginnend mit
dem Merowinger Chlodwig II besichtigt werden.
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