Ab da an
bekam ich plötzlich solche ekelhaften
Fast-Krämpfe, d.h. es hat sich in den Beinen
vor allem in den Unterschenkeln und den Kniekehlen- was besonders
unangenehm war-immer so angefühlt als würde man jeden
Moment einen Krampf kriegen. Aufgrund dessen konnte ich ab da
nur noch vorsichtig laufen um einen möglichen Krampf zu verhindern.
Durch das
langsamere Tempo konnte ich dann auch mehr die Umgebung und die
vielen kleinen Flüsse beobachten auf denen die Kanufahrer
unterwegs waren (Foto). Diese feuerten die Läufer lautstark
und aufmunternd an. Bei ca. km 26 hatte man durch eine auf die
Straße gestellte Dusche die Möglichkeit sich abzukühlen.
Bei den ziemlich hohen Temperaturen an diesem Tag nahm ich diese
Möglichkeit auch dankbar an. Danach lief ich meinen Schnitt
weiter bis ca. km 32.
Seltsamerweise
fühlte ich mich von da an ca. 3km richtig gut und konnte
einen Schnitt von ungefähr 4min laufen. Das wars dann allerdings
auch wieder und die letzten 7 km trabte ich dann mehr oder weniger
bis ins Ziel. Dort gab es dann eine schwergewichtige Gurken-Medaille
welche für die Marathonläufer extra noch mit Goldfarbe
besprüht worden war (siehe Foto). Als Belohnung für
die Läufer gab es außerdem Erdinger alkoholfrei (siehe
Foto, so groß waren die Flaschen aber leider nicht.) Im
Zielbereich sah ich später die 70-Jährige Sigrid
Eichner vom 100-Marathon-Club (siehe Foto bei einem
anderen Lauf) die glaube ich ihren 1493. Marathon oder so ähnlich
lief. Es war eine Zahl kurz vor der 1500-er Marke.
Meine Zeit:
3:20:56h und Gesamtplatz
33, in der AK konnte ich sogar noch den dritten Platz erreichen.
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