11. Werdauer Herbstmarathon
14.11.2010


Bericht von Gerald Rampf


Roman, Gerald, Henrik14.11.2010 11. Werdauer Herbst-marathon Bei strahlendem Sonnenschein und für Mitte November ungewohnt warmen 19 Grad Celsius starten wir vier Dresdner Trolle (Roman, Zenon, Mirko und ich) heute zum "11. Werdauer Herbst-marathon". Eigentlich sollte ja der "Dresden-Marathon" unser letzter großer Lauf für 2010 sein. Nun setzen wir der Saison aber noch ein Sahnehäubchen auf. Was soll man auch machen, wenn es noch ‚mal in den Fußsohlen kribbelt. Verstärkung bekommen wir durch die Gasttrolle Mike Reichel und Henrik Haftmann (Foto, ganz rechts), zwei Studienfreunden von mir, die heute zum ersten bzw. dritten Mal einen Marathon laufen wollen.

Der Start befindet sich in der Nähe des Fußballstadions, ca. 400 m von der Landessportschule Sachsen e.V. Werdau entfernt (Foto). Etwa 160 Marathonis haben sich für diesen Landschaftsmarathon angemeldet. Gestartet wird auf 290 Meter über NN. Die höchsten Punkte sind bei Kilometer 10, 21.5 und 32 (bei jeweils ca. 410 Meter über NN).Dazwischen erwartet die Teilnehmer ein stetiges Bergauf und Bergab. Das Zeitlimit ist mit 5:00 Stunden recht knapp bemessen, aufgrund der früh einsetzenden Dunkelheit aber notwendig. Der erste Kilometer ist hart, denn hier ist schon ein steiler Anstieg zu bewältigen. Jetzt geht es durch die Leubnitzer Waldsiedlung; unsere Strecke ist mittlerweile wellig geworden. Bei Kilometer 6 taucht die erste Verpflegungsstelle auf.

Von hier aus geht es, vorbei an großen Holzstapeln, schnurgerade in Richtung Weidmannsruhe auf schneller Asphaltpiste. Ich lasse es gewohnt ruhig angehen; die ersten 10 km sind ja meine ‚Warmlaufdistanz'. Mittlerweile hat sich das Läuferfeld ganz schön auseinander-gezogen. Verlaufen ist aber unmöglich, denn an allen Abzweigungen stehen freundliche Helfer. Kurz vor Kilometer 20 erscheint rechts der Elferteich, der gerne für Kneippkuren genutzt wird. Am Ende folgt ein kurzer Stich mit etwa 20 Höhenmetern.

Etwa drei Kilometer weiter treffe ich Norman Bedtke, einen Leipziger Marathoni. Wir begegnen uns von nun an regelmäßig an den Verpflegungsstellen, bei denen es jetzt sogar Haferschleim gibt. Die nächsten Kilometer sind ganz schön anstrengend, mit langen und stetigen Anstiegen.

Kilometer 40, die letzte Steigung vor der Leubnitzer Waldsiedlung, hat es noch einmal in sich. Aber immerhin ist es ja schon fast geschafft.
Nun geht es steil bergab, dann rechts herum und noch einmal kurz bergan. Endlich, nach 3h52 Stunden bin ich am Ziel. Nicht gerade meine Bestzeit, alles in allem aber ein schöner, wenn auch anstrengender Langlauf. Roman ist schon längst da. Mit einer Zeit von 3h34 belegt er den 3. Platz in seiner Altersklasse (Gesamt 28.). Henrik und Mike kommen nach 4,5 bzw. 5 Stunden ins Ziel. Mike hat heute seinen ersten Marathon absolviert und kann sehr stolz auf sich sein. Der "11. Werdauer Herbst-marathon" wird uns Trollen und Gasttrollen sicher noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben (Foto).

 

Copyright © Dresdner Trolle |Kontakt: Info@Dresdner-Trolle.de | Haftungsausschluss | Stand: 17.11.2010
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