Heute
geht es mal wieder früh raus; mein Wecker klingelt kurz nach
06:00 Uhr. Nach dem Frühstück geht's zum Neustädter
Bahnhof, wo ich Zenon gegen
07:30 Uhr treffe, der auch noch etwas verschlafen aussieht. Wir
wundern uns über das kühle Wetter. "Komisch, Freitag
hatten wir schon 24 Grad und heute ist es wieder saukalt."
Gegen acht fahren wir mit der S-Bahn nach Königstein und sind
etwa 08:55 Uhr am Start. Hier nieselt es leicht und irgendwie kommt
es uns noch kälter vor als in Dresden. Ein Glück, dass
wir drei Lagen zum Anziehen eingepackt haben.
09:20 Uhr: der Startschuss zum 16. Oberelbe-Marathon
knallt pünktlich. Wir machen die üblichen Startfotos
(mit und ohne Engelchen) und schon geht's los, immer elbabwärts,
entlang des Elberadweges und quer durch die Sächsische Schweiz.
Knapp
5000 Läufer, davon ca. 1.000 Marathoni's, haben sich angemeldet.
Unsere ersten Kilometer gehen wir ruhig an, es soll ja ein Trainingslauf
werden. Trotzdem kommen wir nicht so recht in Gang. Was soll's,
nach anderthalb Stunden haben wir endlich Pirna erreicht (Foto).
Bei Km 20 verliere ich Zenek und treffe auf einen jungen Polizisten
aus Chemnitz, der heute seinen ersten Marathon erlebt. Wir fachsimpeln
ein wenig und erreichen gemeinsam die Halbmarathon-Marke. Am liebsten
würde ich hier aufhören, denn mir ist immer noch kalt.
Km24: Claudia, eine junge Läuferin
aus Olpe, holt mich ein. "Alles OK?" fragt sie. Wir
haben ein ähnliches Lauftempo und kommen schnell ins Gespräch.
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