08.02.2009
13. Standard
Chartered Hongkong-Marathon. Obertroll
Peter berichtet: "Bärbel und ich hatten schlecht geschlafen,
aber egal, das Wetter stimmte, es waren so 18 Grad Celsius plus und kein
Schnee wie in Deutsch-land. Wir wussten, dass weit über 30.000 10 km-Läufer
schon im Ziel waren und wir in Ruhe den doch schweren Kurs in Angriff nehmen
konnten. Alles war perfekt organisiert. Problemlos gaben wir die Kleiderbeutel
ab und auf den letzten Metern zum Start wollte doch so ein Fernsehsender
noch ein Interview von mir. Warum ich "Bleichgesicht" denn hier
in Hong Kong den Marathon laufen möchte, fragten sie mich? Na ja, sagte
ich, wir sind so ein paar verrückte Länderpunktsammler, für
die ein Marathonziel-einlauf immer ein Sieg ist, die aber auch in ihrem
Kurzurlaub die Menschen und Hong Kong kennen lernen möchten. Ob die
Moderatorin mein Englisch nun verstanden hatte, da war ich mir nicht so
sicher… Bärbel und ich standen ca. in der 10. Reihe. Über
7000 Läufer sollten gleich auf die volle Distanz gehen, noch ein paar
Fotos…da der Startschuss um 8 Uhr und plötzlich waren wir höchstens
noch in der 30. Reihe, keine Ahnung wie das passierte… >> mehr
22.02.2009
3. Merkers
Kristallmarathon. Troll Mirko
berichtet aus der "Unterwelt":
"Plötzlich bin ich in Sibirien. Durch eine geöffnete Tür
sehe ich einen Kameraden mit gelbem Leibchen über einem Fass hocken.
Die "Toilette" nebenan ist natürlich auch noch frei. Wenigstens
vergeuden wir kein Wasser. Auch nicht mit Händewaschen. Weiter zur
nächsten Steigung! Moment mal, rasselt meine Lunge? Insgesamt sollen
es ja 700 Anstiegshöhenmeter werden! Ich horche in mich hinein, doch
aus dem Ton wird ein Lied. Glück gehabt! Ein pfiffiger Verpflegungsständler
vertreibt sich das Warten mit spitzem Mund. Mein Tiefenmesser zeigt 13.11
Uhr: Halbzeit nach 2 Stunden und 10 Minuten. Stefan überholt mich aufmunternd.
Im Vertrauen auf den Philosophen Emerson schalte ich die Stirnlampe aus;
die Strecke kenne ich doch nun. Wie hinterließ er so schön: "Nicht
in die Ferne, in die Tiefe sollst du reisen." Genau! Aber warum ist
es auf einmal so dunkel und wieso denke ich an das Grubenunglück in
China?..." >> mehr
17.05.2009
Nordea Riga MarathonTolle Girls als Cheerleader
"Obertroll"
Peter berichtet aus dem hohen Norden: "Mein
75. Marathon: Zusam-men mit Sonjaund Martin gehen Michaund ich entspannt (kann man das überhaupt vor einem Marathon?)
zum breitflächigen Start auf der Straße des 11. November ("Aha,
da ist doch wieder der Tag des Lacplesis…!)
neben dem Fluss Daugava. 12 Grad Celsius sind es nur, schweinekalt für
mich… 9.50 Uhr: Start! Wir lösen
uns bald von Sonja und Martin, die den "halben Kanten" vor sich
haben. Aber ich weiß, Micha wird bald nach vorn stürmen, hat
er die Erkältung überwunden? Vor uns stehen 2 Runden, teils mit
Kopfstein-pflaster…aber sei`s drum, hier wird nicht gemurrt! ... >>
mehr
14.06.2009
1.
Pano-ramatour Sächsische Schweiz
5 Trolle bzw. "Gast-Trolle" bei der Premiere dabei. Mit
Gerald Rampf haben wir ein neues Mitglied. "Obertroll"
Zenon berichtet vom Panorama-Hotel am Lilienstein: "Gerald
rief mich am Freitag an und fragte, ob ich morgen zu einem 30km-Lauf in
die Sächsische Schweiz mitkommen würde. Eine gute Ausrede fiel
mir nicht sofort ein und so meinte ich: "Jaaa, vielleicht, mal sehen,
ich rede noch mit Roman und rufe Dich zurück". 30 Kilometer? Wann
bin ich diese Strecke zum letzten Mal gelaufen? Ende April beim Oberelbe-Marathon,
der für mich und Roman zum Desaster wurde (wir kamen nach 4:34 völlig
erschöpft ins Ziel... >> mehr
21.06.200910.
Lauf Rund um die SchafbergschanzeBernd
Gesamt-Zweiter, Roman im Mittelfeld, Zenon weit abgeschlagen. "Obertroll"
Zenon berichtet: "Spontan entscheiden wir uns Sonntag früh für
diesen Lauf, der heute mit seiner 10. Auflage ein Jubiläum feiert.
Wir sind mit Roman zum ersten Mal dabei, Bernd den wir am Start treffen,
war vor einigen Jahren schon mal hier (>> sein
Bericht von 2004 - was er damals über die sehr gute Organisation
schrieb, galt übrigens uneingeschränkt auch heute). Ein anderer
Bekannter von mir ist der Sprecher DJ Ingolf, den ich erst bei 3 Tagen bei
einer Hochzeit kennengelernt habe, wo er ebenfalls für Stimmung sorgte.
Wir kommen eine halbe Stunde vor dem Start in Großthiemig
an, die Schlange vor der Anmeldung ist aber so lang, dass wir es nicht mehr
schaffen, uns warm zu laufen. Das wird mir schon nach 300 Metern zum Verhängnis
>> mehr
26.06.20096. Froschlauf durch
die Biehlaer NachtBeindruckener Zieleinlauf
auf der Fackelalle. "Obertroll" Zenon
berichtet: "Schon Letztes Jahr war ich begeistert von diesem einmaligen
Lauf. Damals fuhr ich alleine nach Biehla (in der Nähe von Kamenz),
diesmal sind die beiden "Trolle" Gerald (Foto - 2. vr) und Roman
(2. vl) sowie Nicole (Mitte) und Kathrin (ganz links) mit dabei. Vor dem
Start treffen wir Jutta und Franz, der anscheindend extra für diesen
Lauf seine Afrika-Radtour unterbrochen hat. Andre, mit dem wir letzes Jahr
nach dem Lauf Bier getrunken haben, ist auch da (s. Bericht
2008). "Wollen wir diesmal gleich mit dem Bier anfangen oder erst
die 9,6 Kilometer laufen? - fragt er mich scherzhaft. "Ich bin fürs
Biertrinken" - antworte ich sofort. Wir lachen und gehen dann doch
zum Start, denn es wäre schade, sich diesen schönen Landschaftslauf
entgehen zu lassen. Mehrere Hundert Läufer sind da, 21 Uhr 23 geht
es los. Kathrin, für die es der erste Wettkampf überhaupt ist,
startet wie eine 800m-Läuferin und Gerald und ich haben Mühe,
mitzuhalten. Nach einem Kilometer, dort, wo wir den ersten (Frosch-)Teich
passieren, geht ihr aber die Luft aus und sie bleibt zurück. Ich muss
nach etwa 2,5 Kilometern das Tempo etwas rausnehmen. Roman und Gerald laufen
jetzt weiter vorn, ich kämpfe im Mittelfeld und hinter mir streiten
Nicole und Kathrin um möglichst gute Platzierungen. Es wird immer dunkler,
wir laufen mal übers Feld, mal durch den Wald, mal an einem Teich vorbei.
Nach 8 Kilometern kommt die Kurve mit den Fackeln, die fachgerecht von der
Feuerwehr "betreut" werden. Dann folgt noch "der finale Anstieg"
und ab Kilometer 9 geht es nur noch bergab auf der Fackelalle ins Ziel.
Meine Zeit - knapp 45 Minuten, Roman und Gerald waren 3 Minuten schneller,
nach paarundfünfzig Minuten kommen Nicole und Kathrin ins Ziel. Es
ist jetzt dunkel, wir ziehen uns um und kommen nochmal zum Zielbereich,
um die schöne Volksfeststimmung zu geniessen. Aus einem Zelt ertönt
Diskomusik. Wollen wir kurz reingehen? - fragt Jemand von uns. Klar - stimmen
alle zu. Als wir das Zelt wieder verlassen, ist der neue Tag schon lange
in seiner zweiten Stunde. >> Ergebnisse
07.06.2009
25. Menden
MarathonMein zweitbester Marathon
Troll Mirko (im Foto rechts, daneben
Uli Stöhr) berichtet aus dem fernen Sauerland: "Der Führende
eilt mir mit gesenktem Kopf entgegen. Moment, den Burschen kenne ich! Aber
woher? Ist das etwa der nette unauffällige Kamerad von gestern Abend?
Unglaublich, sogar die Seriensieger bleiben hier bescheiden! Vor mir trippelt
nun ein Pärchen mit blauem Shirt und aufgedruckter polnischer
Web-Adresse. Aha, die Internationalen. Dabei wollte ich mir
als Thüringer den "Ausländerbonus" sichern! Plötzlich
wirbt ein Schild mit Kuchen und Eis für "Die kleine Oase".
Lecker! Ist dort der nächste Verpflegungspunkt? Tatsächlich. Trotzdem
reichen mir ..." >> mehr
04.07.0930.
Oberlichtenauer Sommerlauf"Super-Troll"
Bernd AK-Dritter, Gerald, Roman und Zenon im Mittelfeld. "Obertroll"
Zenon berichtet aus dem kleinen Ort in der Nähe von Kamenz: "Der
Start der Tour de France und der schwere Sommerlauf in Oberlichtenau finden
traditionell am ersten Juli-Samstag statt. Wird Lance Armstrong nach dreijähriger
Pause wieder gewinnen? Dies werden wir erst in 3 Wochen wissen. Wer den
diesjährigen Oberlichte-nauer Sommerlauf gewon-nen hat, stand aber
schon kurz vor 17:00 Uhr fest - es war Dietmar Müller (meine AK!),
der für die 13,5 Kilometer 50:25 benötigte. Ausgezeichnetes
Ergebnis angesichts der schweren Strecke, die größtenteils
bergauf verläuft. Wir, d.h. Gerald, Roman und ich, hätten den
Start aufgrund der Strassenbauarbeiten ..." >> mehr
21.06.09
21. Deutsche Meisterschaften
der DUV im 24 Stundenlauf in Stadtoldendorf. Troll
Mirko mit dabei, Weltrekord von Marianne Dahl (Foto). Unser Troll
Mirko berichtet aus der kleinen Stadt in Niedersachsen: "Die
Welt ist schön! Und irgendwie ist die Strecke ziemlich flach.
Was sind schon gefühlte 10 Höhenmeter pro Runde? Tartanbahn, Asphalt
und ein geschotterter Feldweg reichen sich im Wechsel die Hände. Jetzt,
in der dritten Runde, treffe ich auf Norbert Künkel (Foto unten). Auch
für meinen neuen Begleiter aus Hannover ist es der zweite 24er. Gedanklich
habe ich die kommenden Stunden in kleine Scheibchen zerteilt. Stück
für Stück. Runde 5 bedeutet Kilometer 10. Mit 1:13:20 sind wir
eher langsam, denn die ersten Mitstreiter stürmen bereits überrundend
vorüber..." >> mehr
10.07.2009Brückenlauf Pulsen. Roman zweieinhalb
Minuten vor Zenon, Anika mit Problemen, Steffen Lorke (Foto) ganz stark.
Obertroll Zenon berichtet aus dem kleinen
Ort in der Nähe von Großenhain: "Lance Amstrong und
die Baustellen unterwegs sind daran schuld, dass wir erst 10 Minuten vor
dem Start das Stadion in Pulsen erreichen. Wir melden uns an und haben gerade
noch ein paar Minuten Zeit, um uns mit Anika
zu unterhalten. Von ihr haben wir von diesem Lauf erfahren. Roman wollte
aber zunächst nicht mitkommen also blieb ich auch vorm Fernseher sitzen
und verfolgte live die erste, wichtige (Berg-)Etappe der diesjährigen
Tour de France. Wird Lance gewinnen oder ist Contador stärker? Der
finale Anstieg nach Andorra beginnt, es sind noch ca. 14 Kilometer zu fahren.
"Ich komme doch mit" - sagt Roman plötzlich. Und so finden
wir uns eine Stunde später, nach abenteuerlicher Fahrt durch mehrere
Strassenbaustellen, in Pulsen. 18:00 Uhr gehen wir auf die 17-Kilometer-Strecke,
die ganz flach aber landschaftlich sehr schön ist. Der Regen hört
auf, es herrschen angenehme 16 Grad. Es geht über Wiesen, durch die
Wälder, an großen Teichen vorbei und halt über einige Brücken
- daher der Name. Die ersten Kilometer muss ich mich erst warm laufen und
verliere viel Zeit - nach ca. 16 Minuten ist Roman schon mehr als 400 Meter
vor mir. Dann wendet sich das Blatt plötzlich. Ich fühle mich
auf einmal stark, werde immer schneller und überhole viele Läufer.
1:13:58 stoppe ich im Ziel. Roman wartet schon auf mich. Was bist Du gelaufen?
- frage ich neugierig. "1:11:30". Zweieinhalb Minuten - davon
habe ich die meiste Zeit am Anfang verloren. Ist ja o.k., vor einer Woche
in Oberlichtenau waren es noch 5 Minuten auf einer Strecke, die 4 Kilometer
kürzer war. Tendenz steigend - ich bin sehr zufrieden. Die Freude wird
leicht getrübt als mir Steffen Lorke (Foto),
der in meiner AK läuft und Gesamt-Fünfter wurde, erzählt,
dass er nur 60 Minuten gebraucht hat. "Staaark" - kann ich nur
voller Neid oder vielmehr Anerkennung sagen. Am 01.08.09 will er den Rostock-Marathon
laufen. Ich wünsche ihm viel Erfolg und eine Zeit weit unter 2:50.
Nach 1:24 kommt Anika im Ziel. Ziemlich geschafft und etwas enttäuscht.
Als ich sie anspreche, kann sie aber sofort wieder fröhlich lachen.
In 3 Wochen fährt sie für 3 Monate nach Kanada und hat sich dort
bereits ihren ersten Wettkampf ausgesucht. Sie verspricht mir, dass sie
als "Gast-Trollin" davon berichten wird. Bevor es aber soweit
ist, sehen wir uns noch mindestens zweimal - am Sonntag beim SZ-Fahradfest
(auf der längsten Strecke) und in einer Woche in Geierswalde beim
Lausitzer
Seenland 100. Bei der Tour musste sich übrigens Lance Amstrong
Contador geschlagen geben. Aber nur um 21 Sekunden. Damit bleibt die Tour
spannend. Ich bin jetzt Fan von "Lancy". Wer hätte das noch
vor ein paar Jahren gedacht (s. >> mein TourDeFrance-Bericht
2004) . Aber die Zeiten ändern sich und Jan Ullrich ist nicht mehr
dabei.
14.08.2009
5. DAK-Festungslauf Königstein Der
längste 7,8-Km-Lauf in Sachsen. Obertroll Zenon (Foto) berichtet:
"Dass der Lauf schwer wird, hätte man sich vorher denken können,
es kam aber noch viel schlimmer. Es ging die ganze Zeit steil bergauf, stellenweise
konnte man nur gehen. 18:30 Uhr gingen mehrere Hundert Läufer auf die
Strecke (>> Bild_1,
>> Bild_2).
Roman war schnell weg, ich wollte zumindest eine gute Figur im Mittelfeld
abgeben, trennte mich aber schnell von diesem Vorhaben und kämpfte
nur noch ums "Überleben". Vom Start ging es zunächst
einmal um die Kirche, dann aber gleich auf den steilen Malerweg,
der fürs gemütliche Wandern durchaus zu empfehlen ist, für
die Läufer aber höchste Herausforderung darstellt. Irgendwann
kommen wir am Fusse der Festung an, dann geht es relativ flach noch einmal
um die ganze Anlage, bevor wir durch das Tor laufen und den äussert
steilen Kopfsteinpflasterweg zum Markt in Angriff nehmen. 100 Meter vor
mir sehe ich das Ziel, gebe nochmal alles und bin kurz davor, mich am Ende
zu übergeben (Roman wird mir später erzählen, dass er sich
an dieser Stelle tatsächlich brechen musste und 1 Min verloren hat).
Das ist aber noch nicht das Ziel! Es war nur die "Flamme
Rouge" wie bei der Tour der France. Wir müssen noch eine ganze
lange Runde um die ganze
Festung, an der Mauer entlang laufen. Ich brauche erst eine Weile, bis
ich die herrliche Aussicht auf den Lililenstein
und auf das Elbetal geniessen kann. Dann ist es endlich geschafft. Meine
Stoppuhr zeigt 45'30, Roman war 4 Minuten schneller und der Sieger (Ilja
Slawenski, 27'43") hat sich wahrscheinlich schon längst geduscht
und umgezogen. Wir können aber weder duschen noch uns umziehen, denn
unsere Sachen sind im Auto, unten am Start, an der Kirche. Wir haben die
Ausschreibung nicht richtig gelesen, man hätte woanders parken und
einen Shuttlebus nutzen können. Kein Problem - zum Auslaufen nehmen
wir wieder den Malerweg - es geht nur bergab und diesmal haben wir Zeit
und Lust, die
schöne Aussicht zu geniessen. >> Ergebnisse
11.07.2009
10. Fichtel-gebirgsmarathon Welch
freundliches Bergvolk! Troll
Mirko berichtet: "... Augen-blick, was ist das für
ein Ton? Ein standhafter Musikant hat einen Regen-schirm zur Seite gelegt
und erweckt extra für uns sein Alphorn aus dem Tiefschlaf! Moralisch
gestärkt huldigen wir bergab der in Stein verewigten Tausend-metermarke.
Tafeln mit Erd-Geschichten über Granit, Gneis und Fuchsbau-Steine säumen
die Route. Aber ich muss mich sputen, denn die Kollegen rasten bereits bei
Kilometerschild 21. Nach 2:38:01 spuckt uns der Wald unerwartet vor drei
herzlich rasselnden Zu-schauern in Leupoldsdorf aus. Vorbei an der historischen
Bahnlinie bleibt das Rathaus links liegen, bevor meine Knie auf den Treppen
der Unterführung aufschreien. Willkommen in Tröstau! Die noble
Anlage des Golfclubs Schloss Fahrenbach umgarnt uns neben der davon unbeeindruckt
ansteigenden Straße. Wie edel doch solch ein exakt geschnittener Rasen
wirkt. Nur gut, dass den meine liebe Gattin..." >> mehr
1.08.2009
7. Rostocker Marathon Nacht Sieg
für "Gast-Troll" Steffen Lorke, "Supertroll" Bernd
auf Platz 5. Bernd
fühlte sich sehr gut und wollte ganz vorn auf einem Podestplatz landen.
Trotz ausgezeichneter Platzierung und der sehr guten
Zeit von 2:55:49 war er deshalb mit seinem Auftritt nicht ganz zufrieden.
Für Gast-Troll Steffen lief es dagegen optimal - Gesamtsieg und einer
der größten Erfolge seiner langen Marathon-Karriere. Die
Rostocker Zeitung schrieb dazu (Auszug): "Am vergangenen
Mittwoch machten sich fünf Radeberger Ausdauerathleten um 7.30 Uhr
mit dem Fahrrad auf die 540 km lange Strecke an die Ostsee. Unter Führung
von "Collo" Wolfgang Müller, der Radsportlegende aus der
Bierstadt, und mit dem deutschen Berglaufmeister Bernd Schreiber nahmen
sie täglich 170 km in Angriff, um nach drei Tagen dann in Rostock am
1. August bei der Rostocker Marathonnacht die Halbmarathon bzw. die Marathondistanz
zu absolvieren (...) Die herausragenste Leistung beim Warnowtunnel Marathon
vollbrachte über die volle Distanz von 42,195 km der 53-jährige
Steffen Lorke-Phillip. In der Zeit von 2:52:00 Std. deklassierte er das
gesamte Feld der angetretenen Marathonis und holte den Gesamtsieg... (>>
der gesamte
Artikel) >> Ergebnisse
30.08.2009
1.
Lausitz-Marathon 4 Dresdner Trolle dabei
- Gerald - 3h37, "Nicoll-Troll" (Foto) - 4h21, Roman - 3h02,
Zenon - 2h59; Obertroll Zenon
berichtet aus der Lausitz: "Die Premiere war gelungen - ideales Wetter,
attraktive Strecke und die Organisation hat auch gestimmt. Zur Startnummer-ausgabe
fahren wir zunächst nach Schipkau.
Wer von dem Ort noch nie etwas gehört hat, soll >> hiernachschauen. Kurz nach 7:00 Uhr sind wir da, lassen das Auto in der
Nähe des Ziels stehen und fahren mit einem Pendelbus zum Start nach
Ortrand.
Es ist jetzt 8:00 Uhr, bis zum Start haben wir noch eine Stunde Zeit.
Wir sitzen auf dem Rasen zwischen dem Stadion und einer Sporthalle (die
leider geschlossen bleibt) und geniessen die Morgensonne. 9:00 Uhr geht
es los. Roman will heute aufs Podest, rennt sofort schnell los und ist
von Anfang an an der Spitze."Gast-Troll" Uwe
Zentsch will den Lauf nur als Training nutzen und hat eine
Zeit von etwa 3h30 angekündigt. Aber obwohl wir mit Gerald auf den
ersten Kilometern einen Km-Schnitt von... ">> mehr
29.08.2009
9.
Stavanger Marathon Superzeit trotz Regen
und Kälte im Land der Trolle. Kurz vor seinem 51. Geburtstag
läuft "Obertroll" Peter
seinen 76. Marathon im 40. Land! (>>
Peter's
Marathonstatistik).
Hier sein Bericht: "Von rechts peitschten mir der Regen und der starke
Wind ins Gesicht. Zum Glück hatte ich einen norwegischen Leidensgefährten
neben mir. Erstmals seit Jahren fragte ich mich: "Warum tust du "DAS"
hier…?" Nun, ich dachte an meinen verstorbenen
Sportfreund. Ich dachte daran, dass ich, wenn ich diese Tortur heute
überstehen sollte, alle "Trolle" zum Teufel jagen würde.
Dass sie uns so ein Mistwetter beschert hatten. Als
Obertroll werde ich sie heute Abend alle in Ketten legen!!! Die
Straßen und Fußwege verwandelten sich in Flusslandschaften.
Emotions-los ließ ich mich trotzdem nicht beirren, lief bei km 17
auf Micha auf. "Tiger" Micha war noch gut drauf! Er löste
sich wieder von mir. Ich dachte, na Micha, solltest lieber bei dem alten
erfahrenen Hasen bleiben. Kilometer 20 in 1.40.05 h durchlaufen, deutete
das auf eine Superendzeit hin. Es ging in Straßenunterführungen
runter, wieder hoch, dann immer den peitschenden Regen im Gesicht. Ich
lief zum Trotz das mörderische Tempo weiter und bei km 25 wieder auf
Micha auf. Ich sage ihm: "Du kannst Bestzeit laufen... " _>>
mehr
12.09.2009
25.
Marathon du Medoc"Ich denke,
daß man die vielen Chalets ohne den Marathon gar nicht gesehen hätte..."
Troll Mirko und Maika geniessen
den längsten und schönsten Marathon der Welt. Begleitet von einem
RTL-Kamera-Team kommen sie - leicht benommen aber glücklich - nach
sechseinhalb Stunden ins Ziel... >> das Video
19.09.2009
34. "Quer
durch die Dresdner Heide" Zenon gewinnt
in seiner Altersklasse. "Obertroll" Zenon berichtet:
"Auf heimischem Boden war ich heute neben Christian
Kürten der einzige aktive Troll, denn unser "Supertroll"
Bernd war nur als Zuschauer da und Roman muss
wg Krankheit immer noch pausieren. Wird mir der Heimvorteil heute etwas
nützen? - frage ich mich gegen 14:00 Uhr, kurz vor dem Start auf dem
Sportplatz in Dresden-Weixdorf. Mit 25 Grad ist es hochsommerlich warm.
Das Startfeld ist eher überschauber, nicht zu vergleichen mit früheren
Jahren als der Lauf noch 25 Kilometer lang war und wirklich quer durch die
Dresdner Heide von Weixdorf bis Bühlau und zurück führte.
Heute sind es "nur" 22,5 Kilometer. Es werden auch Strecken von
15 und 7,5 Km angeboten. Siggi Müller,
alter Freund von mir und inzwischen bereits über 70, hat die kurze
Strecke gewählt. "Gast-Troll" Uwe Zentsch,
den ich in letzter Zeit häufig treffe, ist heute auch wieder da. Fit
und durchtrainiert will er wieder nur ein "Trainingsläufchen"
absolvieren. "Wie beim Lausitz-Marathon" - denke ich (s. Bericht
weiter unten) und rechne damit, dass er am Ende um den Sieg kämpfen
wird. Schon nach wenigen Metern merke ich, dass das heute nicht mein Tag
ist. Ich quäle mich die ganze Zeit und komme völlig erschöpft
nach 1h57 ins Ziel. Der Sieger brauchte 1h22 und wird schon geehrt als ich
noch im Stadion meine letzte Runde drehe. Im Ziel muss ich mich erst einmal
setzen und lange ausruhen. Ich kann kaum noch gehen. "Du siehtst wie
ein alter Mann aus" - sagt Uwe zu mir und hilft mir über ein Geländer.
Er wird gerade für seinen AK-Sieg geehrt. In der Gesamtwertung hat
er den 3. Platz nur knapp verpasst. "Tschüss Uwe, bis zum nächsten
Mal, wir sehen uns spätensten beim Dresden-Marathon". Ich schleppe
mich langsam zu meinem Auto, das ich etwa 1 Kilometer weiter abgestellt
habe. "Wir bitten zur Siegerehrung in der M50" - höre ich
den Stadionssprecher, nachdem ich etwa 300 Meter zurückgelegt habe."Sieger wurde Zenon Karczewski". Ich kann meinen Ohren kaum
trauen. Vom alten, gebrochen Mann, verwandle ich mich schlagartig in Usain
Bolt, sprinte in gefühlter WR-Zeit zurück zur Siegeehrung
und besteige das höchste Podest. Eine schöne Urkunde und ein 10-Euro-Gutschein
sind die Belohnung für die zweistündige harte "Arbeit".
Was für ein verrückter Tag! Da soll mir noch einer erzählen,
dass der Heimvorteil nichts nützt. >> Ergebnisse